Heute am 8.3.2024 und bereits seit mehr als 100 Jahren demonstrieren Frauen weltweit für gleiche Rechte und ein selbstbestimmtes Leben. Viele Ziele der Gleichberechtigung sind aber immer noch nicht erreicht. Deshalb machen wir SPD-Frauen uns für Frauenrechte stark!
„Frauen in der Politik – in Steinhagen und in Europa“
Das ist Motto der SPD-Frauen am heutigen Feministischen Kampftag. In einer Arbeitsgruppe haben wir uns mit den wichtigsten Forderungen des Frauenrates beschäftigt und unterstützen sie.
Dafür kämpfen wir heute und jeden Tag!
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- Gleicher Lohn für gleiche Arbeit
- Gleichberechtigte Repräsentanz und Teilhabe von Frauen
- Verringerung des Gender Care Gaps
- Mehr Frauen in Führungspositionen
- Antifeminismus und LGTBQIA+Feindlichkeit
- Altersarmut von Frauen
- Klischeefreie Berufs- und Studienorientierung
- Gewalt gegen Frauen und Mädchen
- Vereinheitlichung von Rentenanwartschaften für Erziehung
- Stärkung der Selbstbestimmung von Frauen und Mädchen
- Integration aller geflüchteter Frauen
„Frauen wählen“, das gilt gerade auch für die Europawahl am 9.6.2024!
Denn auf europäischer Ebene werden weitreichende Entscheidungen getroffen, die sich auch bei uns vor Ort auswirken. In Zeiten, in der die Demokratie unter Druck steht, ist es umso wichtiger, dass Frauen wählen gehen! Denn Demokratie bleibt unvollständig, wenn die Mehrheit der Bevölkerung benachteiligt wird und von gleicher Teilhabe ausgeschlossen wird.
Für eine starke Demokratie und Gleichberechtigung in Steinhagen und Europa!
Die Steinhagener SPD-Frauen

Frauen machen den größten Teil der Weltbevölkerung aus, sind aber in vielen Parlamenten immer noch unterrepräsentiert
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- SPD-Fraktion mit der Bürgermeisterin 50%,
- Steinhagener Rat 38 %,
- Bundestag 35 %,
- Europaparlament 36%

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- Jährlich werden in der EU mehr als 1,5 Millionen Vergewaltigungen zur Anzeige gebracht. Nur 1% der Täter werden verurteilt.
- Auch heute wird eine Vergewaltigung im EU-Recht gegen Gewalt an Frauen nicht als Straftat deklariert.
- Es fehlen ca. 14000 Schutzplätze in Frauenhäusern und Schutzwohnungen
- In ca. 90 Landkreise und kreisfreie Städte gibt es gar keine Schutzeinrichtungen
- Mehr als ein Viertel aller gewaltbetroffener Frauen müssen die Kosten in einem Frauenhaus anteilig oder vollständig selbst zahlen

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- Antifeminismus und LGTBQIA+-feindlichkeit haben viele Gesichter. Es zeigt sich in einem schlechten Witz, offener verbaler Gewalt offline, wie online, direkter körperlicher Gewalt, aber auch in der Anti-Gender-Mobilisierung

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- Jede fünfte Frau ab 65 Jahren gilt aufgrund des geringeren Lebenseinkommens als armutsgefährdet.
- Alterseinkünfte von Frauen waren 2021 fast ein Drittel niedriger als von Männern.

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- Nur jede dritte Führungskraft war 2022 weiblich, nur ein Drittel aller Vollzeit arbeitenden Menschen sind Frauen.
- Noch immer verringert die Arbeit in Teilzeit die Chance als Führungskraft zu arbeiten.

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- Ob von der Gesellschaft oder öffentlichen Instituten, Frauen und Mädchen werden noch immer in klischeebehaftet Berufsgruppen gedrängt, welche in der Regel auch schlechter bezahlt sind.
- Ändert sich die Genderaufteilung, ändern sich auch die Gehaltshöhen. Ein Beispiel hierfür ist der Beruf des Programmierers. Dieser war in den früheren Jahren eher ein Beruf, in dem viele Frauen tätig waren. Sobald mehr Männer den Beruf des Programmierer ergriffen, verbesserte sich auch die Bezahlung in diesem Beruf.

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- Die Stärkung der Selbstbestimmung von Frauen und Mädchen sorgen auf lange Sicht für Verbesserungen in allen hier ganannten Bereichen und darüber hinaus.

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- Frauen leisten immer noch 43% mehr unbezahlte Sorgearbeit.
- Dazu zählen neben den alltäglichen Aufgaben im Haushalt und in der Kindererziehung auch die Pflege pflegebedürftiger Angehöriger.

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- Der Gender-Pay-Gap beträgt noch immer 18%
- Das bedeutet Frauen verdienen im Schnitt 18% weniger als Männer für gleichwertige Arbeit

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- Sorgeberechtigte, die sich auf Grund der Erziehung von Kindern zeitweise beruflich zurückziehen, müssen mit normal Erwerbstätigen in der Rentenanwartschaft gleich gestellt werden.

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- Geflüchtete Frauen werden auf dem Arbeitsmarkt kaum als Zielgruppe erkannt.